Hilfstransporte aus Trier für Kinderheim in Polen

Trier/Zamosc (Polen) · Bereits zum zweiten Mal hat Josefa Lambio aus Trier einen Hilfstransport für ein Kinderheim in der südostpolnischen Stadt Zamosc organisiert. An Bord des Lastwagens befanden sich vor allem Wäsche, Geschirr und Spielzeug.

Trier/Zamosc (Polen). 20 Stunden - Ruhezeiten nicht eingerechnet - dauerte die Fahrt von Trier ins rund 1300 Kilometer entfernte Zamosc bei denkbar ungünstigen Bedingungen: Schnee und Eis verlangten Fahrer Josef Bettendorf höchste Konzentration ab. "Aber als wir am Ziel angekommen die leuchtenden Kinderaugen sahen, war alle Mühe vergessen", berichtet Josefa Lambio.
Die 78-Jährige ist immer zur Stelle, wenn in Not geratene Menschen Hilfe brauchen. Seit Jahren veranstaltet sie einen adventlichen Strickbasar im Foyer des Brüderkrankenhauses, dessen kompletter Erlös Bedürftigen zugutekommt. Darüber hinaus sammelt Lambio auch Geld und Sachspenden für den guten Zweck.
Aktueller guter Zweck ist die Unterstützung des Kinderheimes Dom Dziecks im polnischen Zamosc. Dort waren Lambio und Josef Bettendorf nun bereits zum zweiten Mal binnen eines halben Jahres. Diesmal an Bord des LKW: Unter- und Bettwäsche, Spielsachen, Geschirr, Hygieneartikel, aber auch ein paar Fußbälle.

Nächste Reise schon geplant


"Die Freude der Jungen und Mädchen, aber auch des Personals waren unbeschreiblich", freut sich die Initiatorin des Hilfstransports. Der soll möglichst bereits im kommenden Frühjahr wiederholt werden: "Dann möchten wir wir die uralten und wackligen Hocker durch anständige Stühle ersetzen", sagt Lambio.rm.
Weitere Informationen, auch zum Spendenkonto, das die Organisatorin bei der Sparkasse eingerichtet hat, gibt es bei Josefa Lambio unter Telefon 06588/2769.

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