Himmelblaue Klappkarte mit großer Wirkung

Ein dickes Lob vom Bundesfamilienministerium brachte ein vierseitiges querformatiges Faltblatt dem Schweicher Familienbündnis ein. Gefallen fand in Berlin, dass die Akteure bei ihrer Außendarstellung von Anfang an auf ein einheitliches Erscheinungsbild setzen.

Das Faltblatt vom Familienbündnis Römische Weinstraße, das Dirk Marmann hier zeigt, gilt in Berlin als vorbildlich. TV-Foto: Katja Bernardy

Schweich. Im gesamten Bundesgebiet gibt es an über 550 Standorten Lokale Bündnisse für Familie. Sie entwickeln Angebote, um Familien zu unterstützen. Seit Anfang Januar existiert auch das Familienbündnis Römische Weinstraße (der TV berichtete).

Wichtig war den Akteuren von Anfang an, möglichst schnell vom Konzipieren ins Handeln zu kommen. "Dazu brauchen wir Menschen, die mitmachen", sagte Dirk Marmann vom Schweicher Kinder- und Jugendbüro, der Koordinierungsstelle des Bündnisses.

Im Mai präsentierte sich das Bündnis erstmals in einem Schweicher Supermarkt der Öffentlichkeit. "Wir wollten den Leuten etwas an die Hand geben", berichtete Marmann. Die Idee, einen Image-Prospekt zu erstellen, sei in der Arbeitsgruppe "Bündniskoordination" geboren worden.

Wiedererkennungswert durch neues Logo



Die Vertreter der Verbandsgemeindeverwaltung, der Kreisverwaltung und die Arbeitsgruppenleiter holten sich Unterstützung von einem Profi-Grafiker, der neben der Kurzdarstellung auch ein Logo entwickelte, das künftig auf Briefen, Plakaten und Co. zu sehen sein wird und somit einen Wiedererkennungswert schafft.

Auf Seite eins des Flyers stellt Berthold Biwer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Schweich, die Gründe für die Entstehung des Familienbündnisses dar. Auf den beiden folgenden Seiten werden Ziele und Aufgaben des Bündnisses verdeutlicht, und die Frage, wer mitarbeiten kann, wird beantwortet. Die Flyer-Rückseite fordert zum Mitmachen auf und liefert Kontaktdaten. Gedruckt wurden erst einmal 3000 Exemplare. Bereits die Hälfte davon sei im Umlauf, sagt Marmann.

Unternehmen sollen Bündnispartner werden



Die Folge der professionellen Illustration: Zahlreiche Anfragen und Projektvorschläge gingen bislang beim Bündnis ein. Nach den Sommerferien will man verstärkt mit der informativen Klappkarte an Unternehmen herantreten, um sie als Bündnispartner zu gewinnen.

"In Berlin war man sehr von der Idee angetan, und der Flyer wird auf der Webseite des Ministeriums als Praxisbeispiel vorgestellt", sagt Dirk Marmann.

Weitere Informationen unter: www.familienbuendnis-roemische-weinstrasse.de