Hinein geht’s nebenan

TRIER. Letzter Akt der Instandhaltung und Umgestaltung des Kurfürstlichen Palais: Bis zum Sommer wird das Foyer komplett umgebaut. So lange führt der Weg zur ADD über den Nebeneingang im Ostflügel.

Seit fünf Jahren ist das barocke Kurfürstliche Palais nicht nur Hauptsitz der Bezirksregierungs-Nachfolgebehörde ADD (Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion Trier), sondern immer wieder auch Baustelle. 2001 starteten umfangreiche Instandhaltungs- und Umgestaltungs-Arbeiten. Ziel: Die Sicherung der Bausubstanz der landeseigenen Edel-Immobilie und die Umgestaltung zu einer modernen und offenen Behörde.Besucher-freundliche Foyer-Umgestaltung

Nun geht das Runderneuerungs- und Modernisierungs-Projekt in die Endphase. Seit Wochenbeginn laufen im Foyer Umbauarbeiten. "Der Haupteingang am Willy-Brandt-Platz erhält einen neuen behindertengerechten Zugang. Gleichzeitig gestalten wir das Foyer offener und besucherfreundlicher, um damit den modernen Dienstleistungscharakter der ADD stärker zu betonen", erläutert der zuständige Abteilungsdirektor Otmar Mick. "So sollen die Besucher statt des Pfortenhäuschens künftig einen offenen Tresen vorfinden. Ein Bildschirm soll über Veranstaltungen im Kurfürstlichen Palais informieren. Und auch für Touristen soll es mehr Informationen über die Geschichte und die Verwaltungs-Tradition geben." Der Umbau in Anlehnung an den Siegerentwurf eines Ideenwettbewerbs unter Fachhochschul-Studierenden wird bis voraussichtlich Ende Juni dauern. So lange bleibt der Haupteingang unpassierbar. Die rund 230 im Palais arbeitenden ADD-Bediensteten und die Besucher weichen in dieser Zeit auf den Nebeneingang im Ostflügel (nahe der Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage Basilika) aus. Die Bauarbeiten laufen unter der Regie des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB). Die Investitionen des Landes in das Kurfürstliche Palais summieren sich seit 2001 auf rund 2,9 Millionen Euro.

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