Hinter jeder Tür ein neues Szenario

TRIER. (aw) Während die meisten Altersgenossen das lange Wochenende genießen, sind 180 Realschüler aus Trier und dem Kreis Trier-Saarburg fleißig: Drei Tage lang arbeiten sie beim dritten Projekt Jugendmusiktheater (JuMuTh) in der Tufa an einer Musik- und Dokumentarfimproduktion. Gestern ging's los, den Abschluss bilden Aufführungen am Sonntag und Montag.

Hinter jeder Tür der Tufa offenbart sich an diesem Wochenende ein anderes Szenario - vom probenden Chor bis zur Einstudierung kleiner schauspielerischer Szenen, dem Bau spezieller Instrumente und der Gestaltung eines Bühnenbildes. Beim Projekt Jugendmusiktheater (JuMuTh) sind 180 elf- bis 17-jährige Schüler mit der Vorbereitung der Aufführung des Stückes "Die Weltmeisterschaft des Lebens oder die Jagd nach den Juwelen der Erfahrung" beschäftigt. Sie bringen sich in zahlreichen Arbeitsgruppen ein, zu denen nicht nur Darstellung und Musik, sondern auch eine eigene Presseabteilung und die Technik gehören. "Ich habe schon immer gerne gezeichnet ", erzählt Julia (15), die bei der Gestaltung des Bühnenbildes hilft. Trotz der fachmännischen Anleitung durch zahlreiche Dozenten wird vor allem die selbständige Kreativität der Teilnehmer gefördert. "Es geht darum, dass sich die Schüler damit auseinander setzen", sagt Opernsängerin Beatrice Bergér, die das Projekt JuMuTh ins Leben rief und bereits die beiden ersten Workshops für Gymnasiasten und Hauptschüler ausrichtete. Das Stück, das aus der Feder von Scot Jefferies stammt, ist eigens dafür konzipiert: Es geht um unterschiedliche Lebensphasen und deren spezifische Herausforderungen. Die Aufführungstermine: Sonntag, 18. Juni, 19 Uhr; Montag, 19. Juni, 17 und 20.30 Uhr, jeweils in der Tufa.

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