HINTERGRUND

Berufsfeuerwehr 99 Berufswehren gibt es heute in Deutschland, fünf davon in Rheinland-Pfalz. Seit 1846 löschen die Trierer professionell. 72 Feuerwehrleute schoben Ende 2003 Wachdienst für insgesamt 500 000 Menschen im gesamten ehemaligen Regierungsbezirk Trier - mit über 5000 Quadratmetern der größte Rettungsdienstbereich in ganz Deutschland. Über 1200-mal war die Trierer Berufsfeuerwehr vor zwei Jahren tatsächlich im genuinen Notfalleinsatz. In fast der Hälfte der Fälle hatte es gebrannt. Dazu kommen noch viel mehr Hilfeleistungen des angegliederten Rettungsdiensts. Nur mit den vielen freiwilligen Wehren ist das Pensum zu stemmen: Allein in den elf zusätzlichen Trierer Löschzügen sind weitere 280 Erwachsene und 118 Jugendliche aktiv.Ausbildung vier Jahre lang

Wer in Trier von einer Feuerwehrkarriere träumt, muss langen Atem haben: Insgesamt dauert die Beamtenausbildung hier nämlich vier Jahre: Nach der zweijährigen Feuerwehrlehre folgt noch einmal die gleiche Zeit Vorbereitung zum Rettungssanitäter. Einen fertigen Schulabschluss braucht der Feuerwehrschüler ebenso wie eine geeignete handwerkliche Ausbildung. Zusätzlich muss der Bewerber in Rheinland-Pfalz noch mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mitbringen - dabei aber unter 30 sein. Körperliche und geistige Fitness sind obligatorisch. Auch Bewerbungen von Frauen sind durchaus willkommen - kamen bisher aber noch nie. Das gesetzliche Rentenalter der Extrembeamten liegt bei 60 Jahren. Weitere Informationen bieten die Internetseiten des Deutschen Feuerwehrverbands unter www.dfv.de. Zur Trierer Internet-Wache kommt man über das Stichwortverzeichnis der Stadt unter www.trier.de

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