Historischem Erbe auf der Spur

Welche antiken und mittelalterlichen Gemäuer schlummern noch in Trier unter der Erde? Diese Frage könnte ein archäologisches Stadtkataster beantworten, dessen Machbarkeit nun geprüft wird.

Trier. (rm.) Die Anregung kam aus dem Denkmalpflegebeirat, den Antrag stellten die fünf Stadtratsfraktionen gemeinsam: Die Verwaltung soll nun ausloten, wie, mit wem und zu welchem Preis ein archäologisches Stadtkataster erstellt werden kann. Ein solcher Plan soll alle bekannten und zu erwartenden Befundsituationen darstellen, vor allem für jene Flächen, die noch nicht unterkellert oder ausgeschachtet sind. Erhoffter Effekt: Mehr (Planungs-) Sicherheit für Bauherren und Investoren sowie für die Archäologen, die das historische Erbe untersuchen und möglichst bewahren sollen.Der Wille ist da, die Erfolgsaussichten scheinen allerdings nicht sonderlich gut. Nach Einschätzung von Karl-Josef Gilles (FDP; Rheinisches Landesmuseum) wären mit der Erstellung eines Katasters "zwei Personen zehn Jahre beschäftigt".

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