Hitler-Tourismus

TRIER. (red) Künstler sprechen über die Vermarktung von Hitlers Domizil auf dem Obersalzberg. Zu dieser Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Kunstperspektiven" laden das "Centrum für Postcolonial und Gender Studies" (CEPOG) an der Universität Trier und die Europäische Kunstakademie ein.

"Centrum" und Kunstakademie haben es sich zum Ziel gesetzt, zeitgenössische Kunst nach Trier zu bringen und das kulturelle Leben der Stadt zu bereichern. International anerkannte Künstler und Ausstellungsmacher berichten über ihre Projekte und laden zu Diskussionen über Globalisierung, Interkulturalität und Geschlechterrollen ein. Am Donnerstag, 29. Juni, berichten Pia Lanzinger (Kuratorin der Shedhalle in Zürich) und Katharina Schlieben (Künstlerin aus Berlin/München) ab 19 Uhr über ihre gemeinsamen Projekte, die sich sowohl aus künstlerischer als auch kuratorischer Praxis mit der Thematik des Neokolonialismus und des Tourismus auseinander setzen. Pia Lanzinger wird die Umsetzung einer auf historischen Materialien basierenden Performance, in diesem Fall Hitlers "Berghof" am Obersalzberg, erläutern.

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