Hitze, Feuer und Fieber

Meinen heißesten Urlaub habe ich 2006 in Rom verbracht. Bei fast 40 Grad im Schatten zwischen den Ruinen auf dem Forum Roma num brutzeln, selbst nachts im Hotelzimmer ohne Klimaanlage schwitzen: Das hat nachhaltige Eindrücke hinterlassen.Auch in der alten Römerstadt Trier und ihrem Umland leben, lieben und leiden wir derzeit unter der Hitzewelle.

Mein Tipp: Außer ins Nord- oder Südbad lohnt sich auch ein Trip ins frisch erneuerte Kylltalbad nach Kordel. Über die 35-Meter-Rutsche stürze ich mich am Samstagmittag ins kühle Nass.

Am Abend feuere ich unsere Fußball-Nationalmannschaft bei der Liveübertragung im Romikulum-Zelt in Trier-Nord an. Gegen die "Urus" sichern wir uns Platz drei und damit doch noch den Eintrag in die Geschichtsbücher. Danach heißt es feiern unter freiem Himmel beim Moselfest in Zurlauben mit großem Feuerwerk. Wer das Spiel mit dem Feuer mag, kann sich zuvor um 20.30 Uhr bei der Oper "Nerone" im Amphitheater anschauen, wie Rom in Flammen aufgeht.

Je nachdem, was am Sonntag von meinem Tatendrang noch übrig ist, bleibe ich beim Feuerwehrfest im heimischen Trierweiler, fahre kurz zur St. Margarethenkirmes nach Tawern oder sogar noch weiter zum Europäischen Folklorefestival nach Bitburg. Fest eingetragen in meinem Terminkalender ist jedenfalls der Auftritt der Metallica-Coverband Moretallica um 18 Uhr in Zurlauben.

Am Sonntagabend steigt das WM-Fieber ein letztes Mal an. Wenn wir ehrlich sind: Auch Niederlande gegen Spanien ist ein würdiges Endspiel, bei dem es heiß hergehen kann. ca/col

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