Ihre Meinung Hohe Kompetenz, großes Engagement

Impfen

Zu Berichten über das Impfzentrum im Messepark Trier:

Staats-, Politik- und Behördenversagen in der Corona-Pandemie? Seit Monaten bestimmen und beherrschen diese Bewertungen die öffentliche und insbesondere die veröffentlichen Meinungsbilder.

Ein persönliches Erlebnis – nicht nur bei mir – macht m. E. deutlich, dass diese immer nur negativen und „schlechten Nachrichten“ kritisch hinterfragt werden sollen, ja hinterfragt werden müssen. Der Eindruck, dass für die Medien nur „schlechte Nachrichten“ berichtenswert sind, ist nicht von der Hand zu weisen.

Zu den über 70-Jährigen gehörend, wurde ich kürzlich erstmals geimpft. Die Reservierung des Impftermins verlief ohne jegliche Probleme. Die Online-Anmeldung, die durch schriftliche Mitteilungen ergänzt wurde, war sehr informativ und aussagekräftig.

Weniger Datenschutzhinweise hätten ausgereicht. Jeder weiß zwischenzeitlich, dass es diese Datenschutzvorschriften gibt. Weniger wäre da mehr. Auf diese Informationen kann gut und gerne verzichtet werden. Sie haben keinen Mehrwert.

Das Impfzentrum in den Moselauen war und ist sehr gut erreichbar. Für mich war fast körperlich spürbar, dass das Verfahren mit einer gewissen Anspannung verbunden ist. Jeder weiß – dass dürfte zwischenzeitlich vielen bewusst sein - dass ohne Impfung eine „Lebensnormalität“ nicht erreicht werden kann.

Bereits bei Eintritt in den Impfbereich wurde deutlich, dass eine „gespannte Atmosphäre“ besteht. Gespräche in den sehr kurzen Warteschlangen fanden nicht statt. Jeder achtete auf sich selbst und auf den vorgeschriebenen Abstand. Es wurde sehr schnell erkennbar, dass die Impfstraße sehr gut vorbereitet war. Geleitet und informiert durch sehr freundliches und kompetentes Sicherheitspersonal konnten die einzelnen Stationen aufgesucht werden. Äußerst kompetent und zielstrebig wurde das Anmeldeverfahren abgewickelt.

Alle Daten waren richtig und umfassend im Vorfeld erfasst und gespeichert worden. Die ärztliche Beratung, die Impfung selbst und auch die kurze Verweildauer im Wartebereich waren ohne jegliche Hektik zu bewältigen. Ich hatte den Eindruck, dass an diesem Tag viele Geimpfte das gesamte Verfahren in gleicher Form erlebt haben.

 Die eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten mit hoher Kompetenz, mit großem Engagement und Empathie. Alle beteiligten Institutionen, Verbände, Einrichtungen, Behörden und Verwaltungen, die diese Aufgaben aus dem „Nichts“ stemmen und organisieren mussten, verdienen Respekt und Anerkennung für diese Arbeit.

Alle diejenigen, die permanent – teilweise boshaft und verletzend – von Staats- und Behördenversagen reden, sollten sich die Frage stellen, ob sie in ihrem eigenen und persönlichen Bereich frei von Fehlern sind. Ein ehrenamtliches Engagement würde manchen neue und eigene Erfahrungen vermitteln.

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