Hohes Risiko

Wer auch nur anzudeuten wagt, dass in einer Trierer Schule Schadstoffe lauern, der muss offenbar mit direkten Konsequenzen rechnen. Das Amt für Gebäudewirtschaft feuert die Abbruchfirma und kontert das aus städtischer Sicht unangenehme Gutachten mit einer zweiten Analyse, aus der natürlich hervorgeht, dass von einer Schadstoff-Belastung keine Rede sein kann.

Der Bürgerservice muss den Dreck rauskratzen, und schon ist die Sache erledigt. Die Konsequenz im Umgang mit der in Ungnade gefallenen Firma Ellert sollte sich das Amt für Gebäudewirtschaft lieber für den Kampf gegen den ominösen schwarzen Kleber aufheben. Die große Sanierung des Schulgebäudes ist immerhin fast zehn Jahre her. Gibt es aktuelle Proben? Untersuchungen? Irgendeine Form der Besorgnis? Nein. Eine aus Sicht der Schüler und Lehrer recht riskante Sichtweise. Es muss eindeutig geklärt werden, wo im HGT dieser schwarze Kleber liegt und ob er unter Umständen zur Gefahr werden könnte. j.pistorius@volksfreund.de

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