"Ich war schon ziemlich überrascht", sagt Winzer Werner Rosch. Rosch nimmt die Umbenennung der Lage in der Hexennacht mit Humor. "Mal sehen, vielleicht gibt es in diesem Jahr einen neuen Wein", sagt er.
Abbauen will er den Schriftzug nicht. Bei der Aufstellung der Buchstaben haben die Urheber keinen Schaden angerichtet. Und bisher sei die Resonanz auf das neue Wahrzeichen der Gemeinde nur positiv, sagt Rosch.
Hintergrund der Aktion ist die Hexennacht auf den 1. Mai, bei der möglicherweise Leiwener aktiv gewesen sind. Denn im benachbarten Trittenheim ist eine Lage mit dem Hinweis "Arktis" versehen worden. Beide Orte verbindet seit Jahrzehnten eine gewisse Konkurrenz.
Offensichtlich wollte jemand auf die Vorzüge des einen Ortes hinweisen. Das wiederum könnte dazu führen, dass die Nachbarn sich - möglicherweise in der Nacht zum 1. Mai 2018 - etwas einfallen lassen, um die Vorzüge Trittenheims zur Geltung zu bringen.