Huckepack zu musikalischen Höhenflügen

Trier · Fünf Acts, vier kurzweilige Stunden mit abwechslungsreicher Musik, zwei Konzertmacher, die sich am Ende glücklich in den Armen liegen: Das war die Premiere von Pick-a-back-music im Casino am Kornmarkt.

Trier. Für die Premiere ihres Live-Bereichs hatten sich die Macher von Pick-a-back-music keinen zu großen Veranstaltungssaal ausgesucht. Die Bühne im Casino am Kornmarkt ist auch nicht so groß, um einer fünfköpfigen Deutschrockband wie PerDu wirklich viel Platz für das Ausleben ihrer energiegeladenen Songs zu geben. Für Daniel Bukowski und seinen Partner Marco Dühr war aber das stimmungsvolle Ambiente eines Clubkonzerts wichtiger, da störte auch nicht, dass in dem überschaubaren Saal kaum mehr als 100 Menschen ein solches Event feiern können.
"Von der Idee bis zum Konzert hatten wir nicht einmal drei Wochen", sagt der Gitarrist und Marketingexperte Marco Dühr, der gemeinsam mit dem musikalisch-genialen Kopf und Produzenten Daniel Bukowski am späten Samstagabend selbst auf der Bühne stand.
Die Aftermakers (Nachmacher) fegen dabei die letzten (Selbst-)Zweifel von der Bühne. Parodien auf musikalische Größen wie Falco, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg oder Jan Delay bezeugen die enorme Wandlungsfähigkeit und Qualität Bukowskis als Sänger. Dass er danach bei Mowtown-Reminiszentin Shirley Winter und den "Suredreams" am Schlagzeug den Takt angibt, ist bezeichnend.
Pick-a-back bedeutet auf den Rücken oder auf die Schultern nehmen. "Genau das wollen wir im übertragenen Sinne für unsere Musiker leisten", sagt Bukowski. Denn viele gute Künstler in der Region seien nicht marktgerecht aufgestellt.
Achim Weinzen, der Liedermacher aus der Eifel, der mit seiner Trier-Hymne erfolgreich die Liebe zur Moselstadt postuliert, ist das Premiumbeispiel für Pick-a-back-music. Gemeinsam mit Brings und Bap wird er demnächst auf einer CD zu finden sein. An diesem Clubkonzertabend sorgt er als Solist mit Gitarre für ruhige Momente. Diese hat zum Auftakt auch das Akustik-Trio Feeling Groovy zelebriert, mit ihrer musikalischen Verbeugung vor Simon and Garfunkel.
Vier kurzweilige Stunden Musik, fünf vielversprechende Acts. Das mit dem Huckepacknehmen ( <%LINK auto="true" href="http://www.pick-a-back.com" class="more" text="www.pick-a-back.com"%> ) kann funktionieren. r.n.
Mehr Fotos zum Konzert unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/fotos" class="more" text="www.volksfreund.de/fotos"%>

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