Zur Berichterstattung über Vermüllung des öffentlichen Raums schreibt diese Leserin aus der Perspektive ihrer Hündin:

Hallo, ich heiße Zara und bin eine Hundedame, die seit etwa zwei Jahren mit ihrem Menschen in Trier wohnt. Das Viertel Universität/Weidengraben ist eigentlich ein Hundeparadies, denn wir sind in kurzer Zeit im Grünen. Ich kann mit meinem Menschen lange Spaziergänge machen. Die Möglichkeiten sind einfach unbegrenzt, ob kurz oder lang.
Manchmal tobe ich auch gerne auf Wiesen herum, spiele Bällchen, mache Futtersuchspiele oder spiele Frisbee mit meinem Frauchen. Also eigentlich ein Traum von Hundeleben!
Wenn es da nicht ein großes Problem gäbe: Seit Längerem fällt meinem Menschen auf, dass immer mehr kaputte Glasflaschen in Wiesen, auf Straßen und Gehwegen liegen. Erst letztes Jahr musste ich als Notfall in die Tierklinik, da ich beim Toben zwei Pfoten durch gesplittertes Glas aufgeschnitten hatte. Das kostet jedes Mal eine Menge Geld, was nicht nötig wäre. Von den Schmerzen möchte ich gar nicht sprechen.
Also, liebe Jugendliche, Studenten und alle, die gerne feiern: Nehmt eure leeren Flaschen bitte wieder mit nach Hause oder entsorgt sie in den vielen Mülleimern, die überall angebracht sind. Denkt bitte an uns Vierbeiner, egal ob Hund oder Katze. Wir haben keine Schuhe und haben sehr empfindliche Pfoten.
Dann noch ein Tipp an alle anderen Hundemenschen: Bitte entsorgt die Hinterlassenschaften eurer treuen Vierbeiner. Dies gilt besonders auf Gehwegen und Randzonen von Gehwegen, aber wenn möglich auch auf Wiesen. Die Ausrede "Ich zahle Hundesteuer" zählt dabei nicht!
Es gehört einfach dazu, damit wir in einem harmonischen Miteinander Mensch/Tier leben können. Ein herzliches Wuff als Dankeschön, eure Zara.
Susanne Höffler
Trier