Ich war es nicht!

Ja, ich war bei der Münzbörse in Konz am Sonntag. Ich war auch zu dem Zeitpunkt da, als diese Häschenmünze verschwunden ist.

Ich habe auch einen Akzent. Aber meiner ist moselfränkisch und nicht französisch. Deshalb will ich hier schon mal eines klarstellen: Nein, ich komme nicht als Diebin in Frage. Die Polizei sucht ja schließlich nach einer verdächtigen Französin.

Ich habe die Münze nicht genommen. Und das, obwohl sie ein Kilo Gold enthalten soll. 40 000 Euro soll sie wert sein! Deshalb habe ich vielleicht einen Augenblick daran gedacht. Ich konnte jedoch der Versuchung widerstehen - auch als die Vitrine offen vor mir stand.

Ein anderer Fall wäre da schon eine Vitrine im Rheinischen Landesmuseum in Trier. Da weiß ich nicht, ob ich standhalten könnte …

Ich habe gehört, dass dort der Trierer Goldschatz lagert. 18,5 Kilo Gold sollen das sein. Bei dem Gedanken an die offene Vitrine im Landesmusum, da könnte ich schon schwach werden. Immerhin wären das mindestens 18,5-mal 30 000 Euro. 550 000 Euro könnte man sich unter die Winterjacke stopfen. Ob man allerdings unbemerkt aus dem Museum marschieren könnte?

Hm, vielleicht lege ich diesen Wochenendplan dann doch beiseite. Doch wenn ich schon daran denke, ist diese goldgierige Französin doch bestimmt auch nicht weit. Da sollten sich auf jeden Fall mal dieser Deputy und der Inspektor aus dieser Polizei-Dokusoap "Freck langsam" auf die Lauer legen - sozusagen Tag und Nacht im Landesmuseum. Das hört sich doch erfolgsversprechend an!

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