Ideen für lebendiges Föhren gesucht

Gemeinde und Steuerungskreis "Lebendiges Föhren" laden alle Bürger für Sonntag, 24. Oktober, 15 Uhr, ins Bürger- und Vereinshaus ein. Ziel des Treffens ist es, von Bewohnern Wünsche und Anregungen zum Thema "Älter werden in Föhren" zu erfahren.

Föhren. (alf) Der Gemeinderat steht dahinter, alle Parteien sind dafür, und nun sollen die Bürger das Projekt "Lebendige Dörfer - Lebendiges Föhren" mit Leben erfüllen. Nachdem der Gemeinderat im Mai den Grundsatzbeschluss gefasst hat, das soziale Miteinander in der Meulenwaldgemeinde zu verbessern und im Gedankenaustausch mit den Bürgern geeignete Ideen dafür zu entwickeln, hat ein Steuerungsausschuss bereits Grundlagen erarbeitet. Die neun Ausschussmitglieder wollen die Bewohner am Sonntag, 24. Oktober, ab 15 Uhr im Bürger- und Vereinshaus über den Sachstand und die geplante weitere Umsetzung informieren.

Mit einer Bestandsausnahme über alles, was der Ort und die Vereine schon zu bieten haben, ist begonnen worden. Mit Hilfe der Bürger sollen nun Ideen und Prioritäten festgelegt, erste kleinere Projekte angestoßen werden. Zunächst soll ein Schwerpunkt auf die soziale Infrastruktur im Ort gelegt werden. "Alle Generationen sollen sich wohl fühlen" lautet die Maxime des Steuerungsausschusses. Beim Treffen am Sonntag geht es zunächst um das Thema "Älter werden in Föhren", in späteren Schritten liegt der Fokus auf Familien mit Kindern, Jugendlichen und dem "Mittelalter" (25- bis 65-Jährige).

Wo drückt die Föhrener Senioren der Schuh? Aufklärung soll das Bürgergespräch bringen. In lockerer Atmosphäre - es gibt Kaffee und Kuchen - sollen die Senioren kein Blatt vor den Mund nehmen. "Wir nehmen die Bürger ernst, es wird ihnen nichts übergestülpt", sagt der Steuerungsausschuss, "uns interessiert alles, was die Bürger interessiert." Über die Ergebnisse der Zusammenkunft sollen die Teilnehmer eine Rückmeldung erhalten, für den Rat wird eine Dokumentation erarbeitet als Basis für mögliche Entscheidungen, die sich aus den Anregungen der Bürger ergeben.

Wichtig ist den Initiatoren, dass der ganze Lebendige-Dörfer-Prozess in Föhren für alle Bürger transparent verläuft und möglichst bald konkrete Dinge umgesetzt werden. Je mehr Bürger bereit sind, Projekte mitzugestalten und über den Tellerrand hinauszuschauen (Stichwort: generationsübergreifend), desto größer wird der Erfolg sein - das ist eine Binsenweisheit bei Projekten dieser Art. Wer für Sonntag eine Fahrgelegenheit wünscht, kann sich bei Herbert Betz, Telefon 6471, melden.

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