"Ihr seid wichtig für die Stadt"

Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Anton hatte beim 19. Delegiertentag der Trierer Jugendfeuerwehren gute Nachrichten: Die Zahl der Mitglieder in den zehn Trierer Jugendwehren ist 2007 um elf auf 123 Jugendliche angestiegen.

 Stefan Anton (Zweiter von links) und Andreas Müller (Vierter von rechts) erklären den Jugendwehrmitgliedern (von rechts) Michael Wagner, Lisa Colling, Anthony Freimuth und Andreas Barzen die Arbeitsweise eines Schlauch-Verteilers. TV-Foto: Ludwig Hoff

Stefan Anton (Zweiter von links) und Andreas Müller (Vierter von rechts) erklären den Jugendwehrmitgliedern (von rechts) Michael Wagner, Lisa Colling, Anthony Freimuth und Andreas Barzen die Arbeitsweise eines Schlauch-Verteilers. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Kürenz. "Nix wie rein in die Jugendfeuerwehr", dachte sich Stephanie Karl und wurde vor einem Jahr Mitglied der Jugendfeuerwehr Trier-Zewen. Der Patenonkel hatte die 13-Jährige auf die Idee gebracht. Jetzt weiß sie: "Es ist toll in der Jugendfeuerwehr. Wir lernen sehr viel und arbeiten auch mit Werkzeugen.." Klar, dass Stephanie auch am 19. Delegiertentag der Trierer Jugendfeuerwehren im Feuerwehrgerätehaus in Trier-Kürenz teilnahm. Der große Schulungsraum reichte geradeso aus für die knapp 100 Gäste.15 wechselten in aktive Wehren

Stadt-Jugendfeuerwehrwart Stefan Anton eröffnete das Treffen mit einer freudigen Nachricht: Um elf Jugendliche habe die Gesamtzahl der Trierer Jugendfeuerwehr-Mitglieder zugenommen. Dass die Jugendwehr auch für Nachwuchs in der Erwachsenen-Wehr sorgt, belegt dies: "Es wechselten 14 Jungen und ein Mädchen in die aktiven Wehren", berichtete Anton. Was Bürgermeister Georg Bernarding, ständiger Gast bei Jugendfeuerwehr-Veranstaltungen, sehr freute: "Es sieht gut aus für die Jugendwehren." Ohne sie gebe es keine Feuerwehren und ohne Feuerwehren nicht die Sicherheit für die Bevölkerung: "Ihr seid sehr wichtig für die Stadt."Bernardings Dank zielte in Richtung Kinder, Jugendliche und Betreuer, die sich viel Zeit nehmen für die Nachwuchsarbeit. In den städtischen Jugendwehren könne man "wirklich verdammt viel lernen", wusste Georg Bernarding. Kai Wunderlich wurde von seinem Amt des Jugendfeuerwehrwarts in Zewen entbunden und Michael Stauner zu seinem Nachfolger ernannt. Stefan Anton in seinem Jahresbericht: Keine Jugendfeuerwehr habe Nachwuchsprobleme. Erstmals war die Trierer Jugendfeuerwehr Gastgeber des Delegiertentages mit Besuchern aus ganz Rheinland-Pfalz. Oft war der Feuerwehrnachwuchs präsent, so an zwei Samstagen in Simeonstraße und Fleischstraße, beim Aktionstag des deutschen Jugendfeuerwehrverbandes, dem 20-jährigen Bestehen im Kürenzer Schlosspark, bei Zehnkampf, Bezirkswettbewerb, Völkerballturnier, um die großen Veranstaltungen zu nennen. An der Fahrt ins Phantasialand nahmen 102 Mädchen und Jungen teil. 2008 wird es wieder ein Zeltlager mit attraktivem Programm geben. Vom 21. bis 27. Juni geht es in die Nähe von Morbach im Hunsrück. Auf dem Besuchsprogramm stehen die Sommerrodelbahn am Erbeskopf und die Feuerwehr auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn, kündigte Stefan Anton an. Für den zehnjährigen Pascal Zinni steht jetzt schon der Berufswunsch fest: "Wenn ich groß bin werde ich Feuerwehrmann, vielleicht bei der Berufsfeuerwehr." j

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort