IHRE MEINUNG

Zum Bericht "360 kleine Klärmeister" über Abwasserreinigung in der VG Trier-Land (TV vom 12. Dezember) und Leserbrief "Freie Anlagenwahl für die Bürger" (TV vom 2. Januar) von Klemens Rutsch:

Es gibt viele verschiedene Kleinkläranlagen. Robuste und einfache Modelle, die sowohl für Häuser mit einem Bewohner geeignet sind als auch für sechs Personen, aber auch technisch komplexere Systeme. Bei Bedarf kann das Abwasser nach der Reinigung sogar als Brauchwasser wiederverwertet werden. Am einfachsten sind Pflanzenkläranlagen. Sehr wichtig ist, das individuell am besten geeignete System zu finden. Dann ist die Identifikation mit der eigenen Anlage noch von großer Bedeutung. Denn sie muss überwacht werden! Dafür ist wichtiger, täglich im Vorbeigehen zu riechen, dass alles in Ordnung ist, als eine Fernüberwachung für die Verbandsgemeinde-Werke zu installieren. Mit großer Sorgfalt ist darauf zu achten, was eben nicht im Abwasser landen soll beziehungsweise darf. Wenn alles sorgsam geplant und bedachtsam ausgeführt wird, kommt es zu guten und sehr preiswerten Lösungen für eine umweltgerechte Abwasserbehandlung im dünn besiedelten ländlichen Raum. Vor drei Jahren musste ich mir selbst zahlreiche Informationen besorgen für meine eigene neue Abwasserbehandlung. Um anderen Menschen in ähnlichen Situationen zu helfen, habe ich ein Buch darüber geschrieben. Dr. Agnes Tillmann-Steinbuß, Speicher

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