IHRE MEINUNG

Zum Artikel "Ein Aufzug für die Schule: Muss das sein?" (TV vom 10. März):

Mit großem Interesse habe ich den Artikel gelesen. Als Elternvertreter der Grundschule Leiwen war ich beim Vor-Ort-Termin mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier anwesend, als es um die Förderfähigkeiten einzelner Maßnahmen an der Schule ging. Dem einzelnen Ratsmitglied der Verbandsgemeinde Schweich kann kein Vorwurf gemacht werden, wenn der Dschungel der Förderrichtlinien nicht durchblickt wird. Vielmehr baut die VG Schweich die beiden behindertengerechten Eingänge im Zuge des Baus der neuen Gemeindehalle auf jeden Fall. Eine sinnvolle und zukunftsträchtige Entscheidung im Hinblick auf Inklusion! Auch der Bau eines Aufzuges wäre eine solch sinnvolle Entscheidung in die Zukunft. Leider kann die VG beide Maßnahmen nicht getrennt voneinander entscheiden, da jeweils bei Einzelbau keine Fördermittel fließen könnten. Wird der Aufzug mit Fördermitteln gebaut, werden auch die Eingänge gefördert - und umgekehrt. Wird er nicht gebaut, bleiben auch die Gesamtkosten der Eingänge an der Verbandsgemeinde Schweich hängen. Rechnet man die Förderungen gegeneinander auf, wäre der Aufzug - aus Sicht der VG-Kasse - eine sehr günstige Investition! So wäre das Steuergeld nicht vergeudet - es stellt sich nur die Frage, aus welchem Säckel es kommt … Andreas Klären, Köwerich (Elternbeirat Grundschule Leiwen)

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