Als Ermesgraben-Bewohner habe ich den Artikel im Volksfreund natürlich mit großem Interesse gelesen. Meinen Glückwunsch an die Föhrener und die Verantwortlichen in der dortigen Politik! Im Gegensatz zu Schweich hat man dort verstanden, wie wichtig ein kontinuierlicher Breitbandausbau und die Versorgung der Bürger mit schnellem Internet sind. In Schweich macht man Werbung mit dem größten Neubaugebiet in Rheinland-Pfalz und der Ansiedelung eines neuen und modernen Schulzentrums nördlich des Ermesgrabens - aber bei der Informationsversorgung befindet man sich noch auf dem Stand des vergangenen Jahrtausends. Eine Internetversorgung mit 16 Megabit pro Sekunde mag im Downloadbereich in Ordnung sein. Der zugehörige Upload mit knapp zwei Megabit pro Sekunde ist eine Zumutung und macht eine halbwegs professionelle Nutzung praktisch unmöglich. Ich mag hier gar nicht an die Personen denken, die mit dieser Situation im gewerblichen Umfeld umgehen müssen, oder an Schulen, die ihre Schüler hiermit versorgen müssen. Aber man sollte sich nicht nur beschweren, sondern auch loben: Bei der regelmäßigen Anpassung der Abgabenbescheide nach oben ist man in Schweich schnell und effektiv - das geht fast schon mit Lichtgeschwindigkeit … Ralf Werner, Schweich