Ihre Meinung

Zum Bericht "Millionen für die Sauertalstrecke" vom 17. Mai schreiben diese Leserinnen:

Mit Interesse haben wir den Bericht über die Sanierungsmaßnahmen der Sauertalstrecke bei Ralingen im Trierischen Volksfreund gelesen. Die voraussichtliche Änderung der Einmündung und damit der Vorfahrt im Bereich L 42/B 418 möchten wir nicht beurteilen. Bestätigen können wir, dass es dort immer wieder zu gefährlichen Situationen und auch Unfällen kommt. Zudem dürfte auch der geplante nahe gelegene Supermarkt und die daraus resultierende Veränderung der Straßenführung eine zusätzliche Rolle spielen. Was uns allerdings widerstrebt: Kosten in Höhe von 725 000 Euro für eine Sanierung der B 418 zwischen Wintersdorf und Ralinger Mühle. Für uns eine Investition, die an anderer Stelle sehr viel nötiger wäre: nämlich an der K 8 zwischen Wintersdorf und Kersch/Hohensonne. Eine löchrige Asphaltdecke, bröckelnde Ränder, abenteuerliche Ausweichmanöver bei entgegenkommenden Bussen oder Lastwagen, um einige Probleme zu nennen. Doch für eine Sanierung dieser Strecke ist kein Geld vorhanden, ist ja auch nur eine Kreisstraße. Aber auf genau dieser Kreisstraße verkehren täglich unzählige Lastwagen (zu fast 100 Prozent in Luxemburg registriert), um Steinbrüche in der Umgebung zu erreichen. Genau diese Lastwagen haben auch einen erheblichen Anteil an den massiven Straßenschäden im Ortsbereich Wintersdorf. Hier werden seit Monaten immer wieder Schäden notdürftig repariert, die wenige Tage später wieder auftauchen. Inwieweit die Kanalisation Schaden genommen hat, bleibt zu überprüfen. Die entsprechenden Unternehmen, die mit tonnenschweren Lastern hier ihre Geschäfte machen, sind für diese Schäden natürlich nicht zu belangen, oder? Während der Sanierung der B 418 muss die K 8 als Ausweichstrecke herhalten. Wie sie danach aussieht, wagen wir uns gar nicht vorzustellen. Petra Carvalho-Gomes und Ute Lemmer, Wintersdorf

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