IHRE MEINUNG

Zum Bericht "Geschlechterkampf: Den Spieß umgedreht" (TV vom 18. Juli) über die Einheitsform Professorinnen für Gelehrte beiderlei Geschlechts an der Uni Leipzig und die Reaktionen in Trier:

Wunderlich ist die Verweiblichungsmutation aller Professuren, die sich in Leipzig abspielt. Es gibt künftig unter den hochgebildeten Akademikergraden keinen sogenannten zerstreuten Professor mehr, sondern nur noch selbige Professorin. Unverständlich, was in diesen Köpfen und Herzen vorgeht. Ist es entgleiste Feministenwut oder eher augenzwinkernde Provokation? Man verliert sich in kleingeistiger Kleinknödelei. Sind dies die Früchte hoch subventionierter Bildung? Um so bemerkenswerter erscheint es, dass sich der TV auf einer halben Seite mit diesem Thema an der hiesigen Uni beschäftigt und die Befragten recht gewundene Äußerungen tun bis auf den Präsidenten, für den das kein Thema ist. Recht so! Wäre der 1. April, könnte man den TV-Artikel noch nachvollziehen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Aktivitäten sprachfeminisierender Amazonen nicht weiter ausbreiten. In diesem Sinne Empfehlungen an Herrn Bundespräsidentin Joachim Gauck und Herrn Altbundeskanzlerin Helmut Schmidt. Dr. Hans Hiltmann, Trier

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