IHRE MEINUNG

Zum Bericht "Totenglocke für die alte Kapelle läutet noch nicht" (TV vom 11. Juni):

Als ich vor längerer Zeit mit Friedhofsmeister Heinz Tholl die Friedhofskapelle besichtigte, wurde mir schlagartig klar, dass baldigst eine Initiative zur Rettung dieses baulichen Kleinods nötig wird. Dass die Trier-Gesellschaft sich nun entschieden hat, die unaufschiebbaren Sanierungs-, Renovierungs- und nachhaltigen Instandsetzungsarbeiten in ihrer Eigenschaft als Bauherr zügig durchzuführen, nehme ich daher besonders dankenswert zur Kenntnis. Die Herstellung des ursprünglichen Zustandes und die in Betracht gezogene erneute Nutzung der Kapelle (unter anderem für Aussegnungen) rechtfertigt allemal die aufwendige Instandsetzung des Kleinods. Natürlich bedarf es zur Umsetzung des bisher größten Projektes der Trier-Gesellschaft - wie der Vorsitzende Karlheinz Scheurer betonte - neben den dringend gebotenen Zuschüssen der öffentlichen Hand auch großzügiger Spenden aus der Bürgerschaft. Ich bin überzeugt, dass sich die möglicherweise noch heute vermögenden und dankbaren Erben der hier bestatteten einst reichen Bürger der Stadt einen Ruck geben und in großzügiger Weise durch Spendengeld dem Verein beispringen. Ich spreche hier nicht von einem Promi-Friedhof, aber die Vorfahren dieser Erben empfingen hier ihre Aussegnung und die letzte Ruhe in repräsentativen Gräbern. Ich wünsche dem Vorstand ein gutes Gelingen ihres großen Projektes. Für die Erteilung der erforderlichen Zustimmungen städtischer Gremien drücke ich alle Daumen. Herbert Gores, Igel

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