Über unseren neuen Treffpunkt in Zewens Mitte ärgere ich mich mindestens einmal pro Woche. Er sieht zwar inzwischen unbestritten schön aus. Aber anscheinend wurde der Bedarf an Parkplätzen nicht beachtet oder total unterschätzt. Rund um diesen Platz gibt es diverse Anwohner ohne eigenen Parkplatz, einen Kindergarten mit über 20 Erzieherinnen und gut 120 Kindergartenplätzen, ein Hotel mit 40 Betten (und etwa fünf eigenen Parkplätzen) sowie ein Restaurant. Man braucht kein großer Rechenkünstler zu sein, um zum Schluss zu kommen, dass die neuen fünf Parkplätze nicht ausreichen! So kommt es (fast täglich), dass einige Autos in zweiter Reihe parken. Wie möchte die Dezernentin Abhilfe schaffen? Kostenlose Bustickets für alle? Tägliche Kontrolle durch das Ordnungsamt? Park and ride zum Beispiel vom Hornbach aus? Wir leben nun einmal in einer Zeit, in der viele ein Auto besitzen. Der Anblick von wild geparkten Autos ist nicht schön, aber wo soll man diese abstellen, wenn keine Parkplätze zur Verfügung gestellt werden? Ich habe bereits mehrfach erlebt, dass drei bis vier große Monteur-Fahrzeuge rund um den Platz geparkt haben und Mütter/Väter Kreise fahren mussten. Ich fahre nicht täglich mit dem Auto, muss aber mindestens einmal in der Woche weiter weg parken, um meinen Sohn zum Kindergarten zu bringen. Bei strömendem Regen hat man nur die Alternative, mit Kind auf dem Arm den Weg rennend hinter sich zu bringen oder im Kinderschleichtempo mit zwei Schirmen dorthin zu gehen. Ich hege allerdings die schwache Hoffnung, dass der zu realisierende dritte Bauabschnitt noch ein paar Parkplätze bringt. Melanie May, Trier