IHRE MEINUNG

Zum Bericht "Ab kurz nach sieben wird’s eng für Pendler" (TV vom 22. März):

Die Meinung der TV-Redakteurin Verona Kerl kann ich nicht teilen. Dass die Problematik schon seit Jahren erkennbar war, ist unbestritten. Sollen deutsche Steuerzahler in Trier und Umgebung dafür sorgen, dass Arbeitnehmer in Luxemburg rechtzeitig zur Arbeit kommen? Die Parkplätze, 500 bis 1500 Euro pro Stellplatz, sollen im Grenzgebiet von deutschen Kommunen bezahlt werden. Das kann so, ohne Kostenbeteiligung der Benutzer, nicht hingenommen werden. Die luxemburgischen Grenzgemeinden machen die Schotten dicht und verlangen Parkgebühren. Der Arbeitnehmer, der nach Trier zur Arbeit fährt, parkt außerhalb der Stadt oder auf gebührenpflichtigen Stellplätzen. Wenn die gut verdienenden Luxemburg-Pendler an den Kosten beteiligt werden, kann das Vorhaben realisiert werden. Was steht dem entgegen, dass der Benutzer eine Jahresmiete oder eine anderslautende Abgabe abführt? Die Steuern, geringer als in Deutschland, zahlt er ohnehin an die luxemburgischen Behörden. Weiterhin werden PKW zum Schein als Firmenfahrzeuge in Luxemburg mit luxemburgischem Kennzeichen angemeldet, obwohl sie ausschließlich privat genutzt werden. Das ist die Realität! Die deutschen Kommunen brauchen das Geld für andere Zwecke. Gerhard Reinert, Waldweiler

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