Mit ihren Schaufeln haben die Personen auf dem Bild leider nur einen Erdhaufen umgeschichtet. Ein echter Spatenstich hätte im schweren Feyener Lehmboden schon größerer Anstrengungen bedurft… Nun geht es endlich weiter in Feyen, und das ehemalige Kasernengelände wird bald nicht mehr wieder zu erkennen sein. Das ist die beste Bewältigung einer unseligen Vergangenheit an jenem Ort. Dennoch sollte nicht vergessen werden, welche Gräuel und Verbrechen in der Nazi-Zeit dort an "Fremdarbeiten" begangen worden sind. Ist genügend Platz auf dem neuen Terrain, um eine Gedenktafel für diese Opfer anzubringen? Keinesfalls ist eine Replik der alten Turmuhr erwünscht. Feyens neue Mitte soll sich der Vergangenheit bewusst sein, die Bewohner werden die Zukunft auf festem Boden mitgestalten. Wolfgang Jakob Schmitz, Trier