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Zur Themenseite Fahrrad, Auto oder Bus? (TV vom 22. Juni):

Ich bin Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und wäre sicherlich auch Nutzer des ÖPNV, wenn es nicht so unverschämt teuer wäre und die Verbindungen besser wären. Zum Thema ÖPNV hätte mich wirklich das Thema Straßenbahnen in Trier interessiert, als gerade die Theodor-Heuss-Allee aufgerissen wurde, da eine Bahn (egal welcher Art) auch für die Höhenstadtteile und in Verbindung mit der wieder neu belebten Westtrasse interessant sein könnten. Des Weiteren fühle ich mich als Radfahrer wirklich mit Abstand am meisten benachteiligt, wenn es um den Individualverkehr geht. Es sind nicht nur die Autofahrer, die häufig selbst nur mal ein Rad aus der Ferne gesehen, aber noch nie selbst eins bestiegen haben, sondern die Stadt, die Radwege und -spuren entweder nicht bauen/markieren, sondern einfach mal im Nichts enden lassen. Trier ist zwar schon fortschrittlicher als die Kleinstädte im Umland, aber im Vergleich zu anderen Städten dieser Größe wirklich noch weit weg von Radfahrfreundlichkeit. Auf den Stadtkarten sieht es oft gar nicht so schlimm aus - wenn man jedoch mal den Selbsttest machen würde, würde man merken, wo man als Radfahrer gar nicht auf dem Radweg fahren kann (etwa Karl-Marx-Straße wegen Autos, Römerbrücke wegen Fußgängern) und dann anderen Fußgängern und Autofahrern auf den Keks geht. Des Weiteren wäre ich (bei besserem Ausbau des ÖPNV) für eine schrittweise einzuführende autofreie Innenstadt (Fußgängerzone um Karl-Marx- und Brückenstraße erweitern, Straße am Viehmarkt und an der Tufa für Autos sperren). Vielleicht könnte man, was von einigen Grünen und Linken schon mal vorgeschlagen wurde, das nochmal thematisieren und fragen wie realistisch so etwas ist. Konni Kanty, Trier

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