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Zur Berichterstattung über Märkte in Trier:

Der Trierer Wochenmarkt sucht einen neuen Standort, und die Pauluskirche soll profaniert werden. Beides ließe sich zum Nutzen der Bürger und zur Verschönerung der Stadt miteinander verbinden. Der Fußweg vom Dom über Hauptmarkt, Pferdemarkt und Oerenstraße zum Paulusplatz ist für Fußgänger kein Problem. Auch für Touristen wäre er über Ausschilderung als Schnellst anbindung ans Moselufer mit Aussicht auf die roten Felsen geeignet, ohne dabei eine Störung der Hospitienhäuser zu bewirken. Der Moselrand-Stadtteil zwischen Kaiser-Wilhelm- und Römerbrücke auf der einen Seite sowie Nordallee und Karl-Marx-Straße auf der anderen Seite könnte durch eine Neubelebung mit Lebensmitteln grundversorgt werden, zumal für An- und Abfahrt von Waren und Standaufbau ein brauchbares Straßennetz vorhanden ist. Zwischen Paulusplatz und Nordallee könnte der Außenmarkt längs des Deutschherrenhauses oder im Schießgraben erweitert und die Pauluskirche zu einem überdachten Hallen- und Biomarkt ausgebaut werden. Wobei gleichzeitig die neue Nutzung des Kirchenbaus zur Vermittlung von Lebensmitteln als Gottesgaben spirituell an die bisherige Nutzung für Gottesdienste anschließen könnte. Der Weg zum Moselufer könnte ein Sommercafé am alten Kran ermöglichen (und später vielleicht eine Kahn- oder Pontonbrücke zur Moselinsel). Bei all dem ließe sich die Ruhezone der Hospitienanlage für Kranke und Alte durch die vorhandene Einfassung der sogenannten Merowingermauer garantieren. Seltene Besucher des zugehörigen Parks würden auch hier Kontakte zwischen Menschen dies- und jenseits der besagten Mauer herstellen können. Dr. Sigrid Theisen, Trier

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