IHRE MEINUNG

Zum Bericht ",Zu viele Auflagen’: Cheforganisator schiebt Frust" (TV vom 10. August):

Der Artikel wie auch die Frustäußerung von Peter Terges aus Olewig sprechen das aus, was viele Trierer Bürger und Geschäftsleute schon lange still reklamieren, wenn Veranstaltungen, Reklame-Beschilderungen oder Genehmigungsanträge anstehen. Statt dem eigentlichen Wahlauftrag zu entsprechen und "Dienstleistung für die Bürger" gegen Steuerzahlung zu bringen, entsteht immer häufiger der Eindruck, dass die Probleme mehr verwaltet als behoben werden. Stattdessen entwickeln die Behörden einen immer größer werdenden Wust an Vorschriften, Verboten und Bestimmungen, unter denen sich die Bürger und Geschäftsleute mehr als gegängelt oder schikaniert fühlen. Statt glücklich darüber zu sein, dass es ein "Olewiger Weinfest" gibt und Bürger wie Herr Terges seit Jahren mit viel Fleiß und Organisationstalent das Touristikbild Trierers auch als Mosel-Weinstadt fördern, wirft ihm die Verwaltung mit unsinnigen Vorschriften quasi Knüppel zwischen die Beine. Unsinnig deshalb, weil fast alle im Artikel genannten Sicherheitsgeräte und so weiter speziell in Olewig von der direkt neben dem Veranstaltungsbereich ansässigen, leistungsfähigen freiwilligen Feuerwehr ohnehin ständig bereitgehalten werden. Der Begründungshinweis "Duisburg" klingt für mich wie Hohn. Sind doch die dortigen Schuldigen in Behörden bis heute noch nicht zur Rechenschaft gezogen respektive bestraft worden. Vielleicht sollte sich Oberbürgermeister Wolfram Leibe auch einmal in derartige Entwicklungen einschalten und die Hoffnung der Bürger und Geschäftsleute bei seiner Wahl auf Durchforstung der Verwaltung nach Bürgernähe und -freundlichkeit umsetzen. Das dort immer wieder gebrauchte Wort "Dienstleistung" sollte bitte in seiner ursächlichen Bedeutung immer wieder erklärt angewandt werden. Norbert Fröhlich, Trier

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