IHRE MEINUNG

Zum Bericht "Falsche Post von Finanzamt" (TV vom 13. September):

Der Artikel weist auf ein grundsätzliches Problem in Behörden hin: die Kommunikation mit den "Kunden". Denn hier liegt der Grund, warum man im Kontakt mit einigen Ämtern das Gefühl hat, beim Betreten vom Bürger zum Untertan zu mutieren. Wie schön, dass dort "auch nur Menschen" arbeiten, denen es aber oft schwerfällt, eigene Versäumnisse einzuräumen, die wir dann ausbaden müssen. Das erneute Ausfüllen und Einreichen eines Antrags ist da noch das kleinste Übel. Kein vernünftiger Mensch will, dass ein Mitarbeiter bei Fehlern, deren Auswirkungen überschaubar sind, drastische Konsequenzen tragen muss. Ein aufrichtiges und unaufgefordertes "Tut mir leid, dass Sie jetzt die Mühe haben" (ohne Nachhilfe des Trierischen Volksfreunds) wäre ausreichend und würde die Lage fast immer entspannen. Ist das so schwer? Tina Wessely, Kenn

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