IHRE MEINUNG

Zur Berichterstattung über die Entwicklung des Einzelhandels und des Verkehrs in Trier und Umgebung:

Für den 25. Juni hatte der TV zu einer Podiumsdiskussion in die Aula des Humboldt-Gymnasiums Trier eingeladen. Lange wurde vor dem gut besetzten Saal auf dem Podium diskutiert, so dass nur wenig Zeit blieb, um einige Bürger zu Wort kommen zu lassen. Zur Diskussion stand hauptsächlich die Frage, ob die City noch mehr Verkaufsflächen verträgt, ohne dabei an in naher Umgebung befindliche Stadtteile zu denken. Sowohl dort als auch in weiterer Umgebung wohnen aber Kunden und Lieferanten, für die die Erreichbarkeit der Verkaufsflächen maßgebend ist. Aus diesem Grund habe ich die Reaktivierung der Trierer Westbahnstrecke inklusive fünf neuer Haltepunkte als vorrangige Investitionen mit meiner Eingabe vom 21. April ins Gespräch gebracht. Wie vom Oberbürgermeister-Büro bestätigt, wird die Eingabe dort als Petition gemäß Paragraf 16b der Gemeindeordnung von Rheinland-Pfalz behandelt. Der TV hat sie am 18. Mai als Leserbrief veröffentlicht. Inzwischen konnte ich im TV lesen, dass sowohl die Weststrecke als auch die Haltepunkte für den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet wurden. Infolge der Bahnreform wurden Bahnhöfe und Haltepunkte in die Zuständigkeit der betreffenden Orte gegeben. Wohl aus diesem Grund beteiligt sich das Land an der Finanzierung. Notwendig sind in jedem Fall auch die behindertengerechte und barrierefreie Ausgestaltung (für Rollstuhlfahrer und so weiter) sowie eine erhebliche Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs innerstädtisch und in der näheren und weiteren Umgebung, etwa im Raum Bitburg-Wittlich-Hermeskeil. Hierdurch könnten Autoverkehr und Tanktourismus verringert werden. Leider konnte ich aus Zeitgründen nicht zu Wort kommen und beteilige mich daher nun schriftlich an der Diskussion. Rainer von Schütz, Lorscheid

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