Ihre meinung

Man ist nach 44 Jahren Eingemeindung inzwischen doch zu einem Teil einer großen Stadtgemeinschaft geworden, mit der man sich in gewissen Dingen auch identifiziert. Allerdings gibt es in der Tat auch einiges, was die alt eingesessenen Zewener von einem "Städter" unterscheidet.

Da ist zunächst einmal "ees Sproach", die es einem warm ums Herz werden lässt. Die Zewener Mundart mit ihren Eigenarten, die Dank unseres Mundartdichters Reinhold Zimmer auch heute noch an Mundartstammtischen gepflegt wird, lässt ein Gefühl von Wärme und Heimat aufkommen. Wir Zewener haben unseren eigenen Dialekt und dieses Stück Kultur einer eigenen Mundart wollen wir in Zewen nicht missen. Mir gefällt die unmittelbare Nähe zur Stadt mit ihren vielfältigen kulturellen, sportlichen und sonstigen Angeboten. Auch die vielen Einkaufsmöglichkeiten und gute medizinische Versorgung möchte ich nicht missen. Aber die Sicherheit und Geborgenheit, die mir die Zewener Dorfgemeinschaft gewährt, kann mir das Umfeld der Innenstadt mit all seinen Facetten nicht bieten. Hier in Zewen fühle ich mich wohl und integriert. Die Infrastruktur in unserem Stadtteil ist vergleichsweise gut. Als Besonderheit kann man in Zewen noch frisches Gemüse und Obst direkt vom Bauern kaufen. Die Möglichkeiten der Naherholung machen Zewen besonders liebenswert. Eine weitere Möglichkeit der Freizeitgestaltung bieten die vielen Zewener Vereine. Von Musik bis Gesang und von Sport bis Karneval gibt es viele Möglichkeiten. Als alteingesessener Zewener ist man natürlich seinem Heimatort besonders verbunden. Ich denke an meine Familie, an alte Geschichten aus der Kinder- und Jugendzeit, an Ereignisse im Ort oder an eigene Erlebnisse im Musikverein, dem ich seit 1957 angehöre. Dies alles verbinde ich mit Zewen. Georg Fusenig, Zewen

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