Einzelhandel Mehrere Sport-Läden wollen nach Trier, und mit Ikea ist die Stadt auch im Gespräch

Trier · Gleich mehrere Sportartikel-Händler möchten in Trier Fuß fassen. Auch mit dem schwedischen Möbelriese Ikea steht die Stadtverwaltung in Kontakt. Eine City neben der City soll allerdings keinesfalls auf der Grünen Wiese entstehen.

 Shoppen in Trier: Die City-Initiative hat dazu eine eigene Einkaufstaschen-Kollektion aufgelegt.

Shoppen in Trier: Die City-Initiative hat dazu eine eigene Einkaufstaschen-Kollektion aufgelegt.

Foto: Roland Morgen

Bleibt alles anders: So könnte man die aktuelle Trierer Einzelhandelspolitik beschreiben. Vor gut einem Jahr hatte Oberbürgermeister Wolfram Leibe noch angekündigt, dass mit der Aktualisierung des Einzelhandelskonzepts ein grundsätzlich anderer Weg eingeschlagen werden soll. Herrschte bis dato der klare politische Wille, keinen großflächigen Einzelhandel vor den Toren Triers anzusiedeln, müsse man künftig genau solche Betriebe aktiv akquirieren, erklärte der Verwaltungschef bei einem Pressegespräch im Januar 2019. Große Läden auf der grünen Wiese – etwa der Sport-Discounter Decathlon – könnten zusätzliche Kunden nach Trier locken, die dann auch noch die Geschäfte in der City besuchen würden. Und Einkäufer wieder stärker an Trier zu binden, sei das Gebot der Stunde. Denn der Messwert dafür, wie viel Geld aus Trier und der Region in den Trierer Einzelhandel fließt, ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken (siehe Info).