In den akkreditierten Trinkwasserlaboren von den Stadtwerken (SWT) in Trier und Prüm analysieren SWT-Chemielaboranten täglich mit neuester Technik Wasserproben auf ihre chemische und biologische Qualität. Laborleiter Helfried Welsch: "Wir entnehmen die Proben an dem gesamten Wasserweg vom Roh- bis zum Trinkwasser: Beginnend mit Kontrolluntersuchungen an der Talsperre in Riveris und in den Brunnen im Kylltal über die Aufbereitung im Wasserwerk Irsch bis hin zu Proben am Zapfhahn des Verbrauchers." Die Grundlage der Kontrolluntersuchungen bildet die aktuelle Trinkwasserverordnung. Sie besagt, dass Trinkwasser farblos, geruchlos, geschmacklich einwandfrei und frei von Krankheitserregern sein muss. "Als Wasserversorger stehen wir in der Pflicht, den Kontrollbehörden einen jährlichen Untersuchungsplan vorzulegen. Er schließt die arbeitstägliche Kontrolle der Trinkwasserabgabe in den Wasserwerken mit Überwachung der Rohwasserbeschaffenheit, der Trinkwasserbehälteranlagen und Netzentnahmestellen in der Stadt und dem Umland Triers ein", erläutert Welsch. Außerdem enthält er Angaben zu den Entnahmestellen, Untersuchungshäufigkeiten sowie den zu untersuchenden Parametern und kann durch die Gesundheitsämter präzisiert und erweitert werden. Industrie zählt zu den Kunden

Im vergangenen Jahr untersuchte Welsch mit seinem Team von acht Mitarbeitern und zwei Auszubildenden rund 4700 Proben im SWT-Labor - etwa 1000 mehr als im Jahr davor. Welsch erklärt diesen Zuwachs: "Der Grund dafür liegt in der wachsenden Anzahl an Analysen für Dritte. Von unseren Dienstleistungen machen die Verbandsgemeinden, Kreiswasserwerke, Industriebetriebe, Sozialeinrichtungen und Bäderbetriebe im südwestdeutschen Raum gerne Gebrauch. Zusätzlich konnten wir durch die Erweiterung unseres Dienstleistungsspektrums auf unterschiedliche Spezialuntersuchungen im vergangenen Jahr einige Kunden hinzugewinnen." Weitere Informationen zum SWT-Labor gibt es unter www.swt.de.