Trier. (red) Ist Trier-West ein vergessener Stadtteil? An einer Antwort auf diese Frage mögen sich die Geister scheiden. In den vergangenen Semestern ist dieser Stadtteil jedoch immer wieder in den Fokus hochschulischer Projekte und studentischer Untersuchungen gerückt (der TV berichtete). Seit dem Sommer des vergangenen Jahres beschäftigen sich die Fachhochschule sowie die Universität Trier verstärkt mit architektonischen, denkmalpflegerischen, sozialen und planerischen Fragen und Herausforderungen, die der Stadtteil aufwirft.Schau soll Potenziale des Stadtteils zeigen

Die verschiedenen Initiativen haben dabei in Ämtern der Stadt Trier, in Genossenschaften, in der Caritas oder der Bundeswehr wertvolle Unterstützer gefunden. Unter dem Titel "Trier-West macht Hochschule" werden die verschiedenen Arbeiten und Ergebnisse vom 19. bis 31. Oktober im Foyer des Rathauses im Rahmen einer Werkschau der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Ziel ist es, das studentische Engagement in Trier-West einem breiten Interessentenkreis zu erschließen und gleichzeitig die vielfältigen Potenziale des Stadtteils Trier-West aufzuzeigen. Es soll deutlich werden, dass mit derartigen Kooperations-Projekten zwischen studentischen und städtischen Akteuren wichtige Impulse für die Stadtentwicklung erzielt werden können und die Entstehung neuer Kontakte zwischen Trier er Bürgern und Studenten gefördert wird. Eine besondere Veranstaltung ist im Rahmen der Werkschau am 24. Oktober um 15 Uhr. Die Initiatoren der einzelnen Projekte werden ihre Arbeiten persönlich dem interessierten Publikum vorstellen und diesem anschließend für persönliche Gespräche, Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung wird von Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen eröffnet.