Im zweiten Anlauf zum Surfparadies

Föhren · Ab dem zweiten Quartal 2016 sollen die Föhrener über schnelleres Internet verfügen. Die Telekom hat mit dem Ausbau der Glasfasertechnik begonnen. Es ist der zweite Versuch, nachdem RWE zurückgezogen hat.

 Mit einem Händedruck besiegeln Telekom-Manager Reinhold Bares und Ortsbürgermeisterin Rosi Radant den Ausbau des schnellen Internets in Föhren. Beim Starttermin im Gartenfeld waren mit dabei (von links) die Bauleiter Günter Stein und Robin Wirfs, Telekom-Teamleiter Hermann Gierens und Wolfgang Dupre von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde Schweich (rechts). TV-Foto: Albert Follmann

Mit einem Händedruck besiegeln Telekom-Manager Reinhold Bares und Ortsbürgermeisterin Rosi Radant den Ausbau des schnellen Internets in Föhren. Beim Starttermin im Gartenfeld waren mit dabei (von links) die Bauleiter Günter Stein und Robin Wirfs, Telekom-Teamleiter Hermann Gierens und Wolfgang Dupre von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde Schweich (rechts). TV-Foto: Albert Follmann

Foto: (h_tl )

Föhren. Mit der Telekom werde alles klappen, versichert Reinhold Bares. Was man begonnen habe, führe man auch zu Ende. Dass der Regio-Manager im Infrastrukturbetrieb der Telekom dies beim Ortstermin im Gartenfeld auf Nachfrage der Presse ausdrücklich betont, hat eine Vorgeschichte.
Schon einmal, im Frühjahr vergangenen Jahres, wurde in Föhren vollmundig die Entstehung eines "Surfparadieses" angekündigt. Doch aus dem schnellen Internet wurde nichts: die RWE-Tochter Westnetz machte einen Rückzieher. Der Grund war wohl, dass ein Subunternehmer abgesprungen ist.
1400 Haushalte



Nun, im zweiten Anlauf, soll alles besser werden. Die Telekom verspricht: "Rund 1400 Haushalte profitieren vom schnellen Internet. Telekom baut ein Netz mit Vectoring-Technik mit bis zu 100 Mbit/Sekunde aus." Das neue Netz werde so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sei.
Der Konzern möchte in der 2900-Einwohner-Gemeinde rund vier Kilometer Glasfaser verlegen und fünf Multifunktionsgehäuse aufstellen. Die Investitionssumme liege im sechsstelligen Bereich, so der Telekom-Manager. Die Beeinträchtigungen für die Bürger sollen so gering wie möglich gehalten werden. Gräben müssten nur wenige gezogen werden. In fast allen Straßen seien in der Vergangenheit schon Voraussetzungen geschaffen worden, um das Glasfaser einzuziehen, sagt Bares.
Ortsbürgermeisterin Rosi Radant freut sich über das Engagement der Telekom: "Leistungsfähiges Internet ist heute eine essenzielle Infrastruktur für die Bürger. Es wertet unseren Ort auf und ist ein wichtiges Argument, wenn es um die Entscheidung geht, dass sich Familien hier niederlassen."
Interessenten für einen neuen Anschluss können sich bereits jetzt über die kostenlose Hotline 0800/3303000 oder im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.telekom.de/schneller" text="www.telekom.de/schneller" class="more"%> über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen.
Wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom nutzt, kann jederzeit ins neue Netz wechseln. Im Frühjahr, voraussichtlich im April, sollen die Bürger in einer Versammlung ausführlich über die Möglichkeiten und Modalitäten der neuen Breitbandversorgung informiert werden.

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