Bitburg. (jk) Im Sekundentakt rauschen auf der wenig entfernten B 51 Autos und LKW vorbei und machen eigentlich unmissverständlich klar, in welchem Zeitalter man sich befindet. Aber dennoch scheinen sich die Teilnehmer des TV-Ferienspaßes auf dem Flugplatz Bitburg ein bisschen wie Robin Hood zu fühlen. Zumindest fällt der Name des legendären Bogenschützen immer wieder, während Eltern und Kinder unter der Anleitung des Trainers Kay Lukas den Umgang mit Pfeil und Bogen üben.

Ganz so abenteuerlich wie bei Robin Hood geht es für die TV-Leser allerdings nicht zu. Sie betreiben das Bogenschießen eher sportlich und konzentrieren sich mit ihren Schüssen auf eine Zielscheibe in einigen Metern Entfernung.

Bevor der erste Pfeil durch die Luft schnellt, erhalten die 19 Teilnehmer jedoch zunächst Hinweise darüber, wie sie richtig und sicher mit den Sportgeräten umgehen. Außerdem gibt es ein paar Tipps zur richtigen Körperhaltung. Danach versuchen die frischgebackenen Bogenschützen, mit jeweils drei Pfeilen pro Runde, das gelbe Zentrum der Zielscheibe zu treffen. Doch die ersten Schüsse zeigen schnell, dass anfangs wohl Bescheidenheit angesagt ist, und es bereits als Erfolg verbucht werden kann, wenn der Pfeil am Ende seines Flugs überhaupt in der Scheibe steckt.

Treffsicherheit hin oder her - im Vordergrund steht an diesem Nachmittag ohnehin der Spaß. Und davon haben Eltern und Kinder offenbar genug: "Bogenschießen ist eine coole Sportart", sagt die 13-jährige Lea Amidon. Sie ist von dieser etwas anderen Ferienbeschäftigung genauso begeistert wie ihr Altersgenosse Felix Leifgen. "Ich habe die Scheibe ein paar Mal getroffen und dann macht es auch richtig Spaß", erklärt er.

Gegen Ende des mehr als zweistündigen Ausflugs in die Welt der Bogenschützen stellen sich bei den TV-Lesern auch ernsthafte sportliche Erfolge ein: Einige Pfeile stecken tatsächlich in der gelben Mitte der Zielscheibe.