In der falschen Partei

Zur Berichterstattung über den "Wachwechsel" im Stadtvorstand:

Es ist sicher interessant zu lesen, dass ein "unabhängiger" Oberbürgermeister, der auch Mitglied einer Partei ist, jetzt die Stadtregierung in Trier leitet. Viel interessanter ist aber, dass der Ministerpräsident unseres Landes die Verabschiedung des Vorgängers nicht besucht hat. Was hat Herr Schröer denn nun so falsch gemacht? Ach ja, er gehört der falschen Partei an, da braucht Herr Beck nicht zu erscheinen. Da gibt es übrigens noch eine Sache von großem Interesse: Seinen Wahlsieg kann Herr Jensen in der Hauptsache dem Wunsch der Bevölkerung nach einem Wechsel verdanken, das hat nichts mit seiner Partei zu tun. In Trier leben im Übrigen nicht nur Katholiken, die Hälfte aller erfassten Einwohner unserer schönen Stadt sind Angehörige anderer Konfessionen. Das heißt also, dass in Trier nicht nur CDU aus religiösen Gründen gewählt wird. Bernard Setzer, Trier

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