In der Hand des Kunden

Wie lange die wenigen kleinen, inhabergeführten Geschäfte bestehen können, die es in Trier noch gibt - zum Beispiel in der Brückenstraße, gegenüber des Stadions, in der Maximinstraße oder eben am Georg-Schmitt-Platz - steht in den Sternen.

Oft werden die immer zahlreicheren Discounter verantwortlich dafür gemacht, wenn wieder einer dieser "Läden um die Ecke" schließen muss. Dabei sind es nicht die großen Ketten, die die gerade für Senioren so wichtige Möglichkeit einzukaufen und soziale Kontakte zu pflegen, zerstören. Die Zukunft dieser Läden liegt ganz alleine in der Hand des Kunden: Nur, wenn Anwohner nicht nur das, was sie im Billig-Markt vergessen haben, dort einkaufen, können sie bestehen. Qualität, Frische und Service kosten zwar schon mal ein paar Euro mehr - aber das sollte zumindest denen, die es sich leisten können, die Erhaltung der wertvollen Infrastruktur wert sein. c. wolff@volksfreund.de

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