In sechs Wochen ganz sicher

TRIER. (rm.) Mit rätselhaftem "Doppelgeländer" präsentiert sich die Römerbrücke. Grund: Der Austausch des neuen Geländers gegen das alte ruht derzeit wegen Betriebsferien der ausführenden Firma. "Nächste Woche gehen die Arbeiten weiter", sagt Tiefbauamtschef Martin Bismor.

Insgesamt rund 300 000 Euro gibt die Stadt aus, um die Römerbrücke wieder fit für die Anforderungen des neuzeitlichen Verkehrs zu machen. Die Erneuerung von Fahrbahn und Gehwegen stand im November und Dezember auf dem Programm. Den Abschluss des Gesamtprojekts bildet die Erneuerung des maroden alten Geländers. Die unansehnlich gewordene Stahlkonstruktion hat gut 30 Jahre auf dem Buckel.Sicherheit vor Kosmetik

"Eine Sanierung wäre teurer geworden als der Austausch gegen ein neues", erläutert Martin Bismor, Leiter des Stadt-Tiefbauamtes. "In vier bis sechs Wochen", so schätzt er, werde das erst zum Teil installierte feuerverzinkte, neue Stahlgelände komplett stehen. Dann genügt die Römerbrücke, die über einen fast 1850 Jahren alten Pfeiler führt, auch den heutigen Sicherheitsstandards. Die Geländer-Höhe von 1,20 Meter (bisher 1,10 Meter) entspricht der Norm für einen Radweg; außerdem weist das neue Exemplar im Gegensatz zum Vorgänger eine Drahtseilsicherung auf. Ob die Römerbrücke auch neue Laternenmasten erhält, steht noch in den Sternen. Bismor: "Das wäre eine wünschenswerte kosmetische Maßnahme, die aber noch nicht im Dezernatsausschuss beraten wurde." Deshalb steht dafür auch noch kein Geld zur Verfügung.

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