Corona In Trier könnte ab 4. Januar geimpft werden
Trier/Saarburg · Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg gehen davon aus, dass im Trierer Messepark frühestens ab 4. Januar Impfungen vorgenommen werden. Diese Schätzung basiert auf Angaben des Landes zur Verfügbarkeit des Vakzins.
Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe und der Trier-Saarburger Landrat Günther Schartz zeigen sich über den heute von der Landesregierung in Aussicht gestellten baldigen Start der Corona-Impfungen hoch erfreut, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von der Stadt und Kreis Trier-Saarburg.
Das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Kreis im Trierer Messepark sei einsatzbereit. Die Verantwortlichen in den beiden Verwaltungen gehen nach den derzeitigen Informationen des Landes über die Verfügbarkeit des Impfstoffs davon aus, dass dort frühestens ab dem 4. Januar Impfungen für Menschen außerhalb der Pflegeeinrichtungen vorgenommen werden. Voraussetzung dafür ist die zentrale Terminvergabe, die derzeit vom Land eingerichtet wird.
Bislang war kein konkreter Termin genannt worden. In Deutschland soll ab dem 27. Dezember geimpft werden. Bislang war man davon ausgegangen, dass es in der Region irgendwann im Laufe des Januars so weit sein wird.
Leibe und Schartz sagen: „Mit den Impfungen besteht die Hoffnung, die Corona-Pandemie im kommenden Jahr in den Griff zu bekommen. Die aktuellen Entwicklungen in Stadt und Landkreis zeigen, dass es richtig ist, mit den Impfungen in Pflegeheimen zu beginnen, um damit die besonders betroffenen alten Menschen vor dem schweren Verlauf der Infektion zu schützen.“
Leibe und Schartz betonen, dass Stadt und Landkreis vorbereitet sind und die zunächst anstehenden Impfungen durch die mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Pflegeheimen nach Kräften unterstützen werden. Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Kreisverwaltung haben bereits frühzeitig Kontakt mit allen Alten- und Pflegeeinrichtungen aufgenommen, damit diese möglichst frühzeitig die Formalitäten erledigen, um Impfungen möglich zu machen.
Das Land wird ab Mittwoch, 23. Dezember, eine Info-Hotline für Bürger schalten. Diese ist unter der Telefonnummer 0800/5758100 erreichbar und montags bis samstags von 8 Uhr bis 22 Uhr sowie sonn- und feiertags zwischen 10 Uhr und 16 Uhr und am 24. und 31. Dezember jeweils von 8 bis 12 Uhr besetzt. Auch vom Bund gibt es eine Info-Hotline, die unter der Nummer 116117 erreichbar ist.