In Wohngebieten wird wenig kontrolliert

Verkehrsüberwachung

Zu Berichten über Radarkontrollen in Trier:

Worum geht es der Stadt Trier, die seit 1. Januar 2016 die Kontrollmaßnahmen übernommen hat? Geht es darum, die Autofahrer durch Verwarnungen zu einem gemäßigten Tempo zu erziehen? Einem Verhalten, dass besonders Stadteinwohnern entgegenkommen würde. Oder geht es darum, Einnahmen für die Stadtkasse zu generieren? Ich frage mich auch, warum die Stadt Trier die Geschwindigkeitskontrollen an stark bewohnten Stadtgebieten nicht so stringent durchführt wie etwa auf der Konrad-Adenauer Brücke oder am Moselufer. Mittlerweile fahren die Autofahrer an den besagten Stellen anständiger als in den Durchgangsstraßen, die durch Wohngebiete führen.
Seit einigen Monaten bitte ich die Stadtverwaltung, im Wohngebiet Weismark/Feyen etwas gegen die Raser zu unternehmen. Etwa durch Tempo 30, durch regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen oder durch das Aufstellen einer Tempoanzeige mit Smiley.
Mir wurde nun mehrfach mitgeteilt, dass es regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen und kaum auffällige Autofahrer gebe. Viele Anwohner und auch ich merken von diesen Kontrollen nichts. Es gibt bestimmte Tages- und Nachtzeiten, in denen die Autofahrer die Anwohner sehr belasten. Das sind vor allem die Zeiten, die nicht als Stoßzeiten bezeichnet werden, etwa samstagvormittags, abends ab 19.30 Uhr, in der Nacht.
In diesen Zeiten bietet die Straße Auf der Weismark den Autofahrern "freie Fahrt", um noch schnell bei Grün über die Ampel zu kommen. Ebenso fahren die Autofahrer laut Aussagen von Bekannten in der Korumstraße viel zu schnell.
Anne Morrison
Trier

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