INDUSTRIESTANDORT

Industriestandort In Trier reduziert man das Thema Wirtschaft sehr einseitig auf den Handel. Wie sehen Sie Trier als Industriestandort, können Sie sich eine aktive Standortpolitik vorstellen bzw. ist es für Sie denkbar, zumindest bei den interessanten Partnerstätten - Japan, bald auch China - aktiv etwas für die Industrie der Stadt Trier zu tun?

Joachim Gussner, Alwitra GmbHHolkenbrink: Die Stadt Trier hat und wird sich mit den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten immer für eine industrielle und gewerbliche Förderung einsetzen, dies bedeutet insbesondere die Förderung des Mittelstandes. Aktuelle Beispiele: TSW, Laeis-Bucher, Agrob. Solches wird die Stadt auch in Zukunft aktiv anbieten. Dazu gehört auch die Vermarktung des Industrie- und Gewerbestandortes Trier. Für die anstehende Partnerschaftsverbindung nach Xiamen wird im Herbst 2006 auf Initiative der Stadt eine Delegation mit Wirtschaftsvertretern nach China reisen.Jensen: Trier als Handels- und Dienstleistungsstandort muss auch die Entwicklungschancen eines Industriestandortes nutzen. Hier bieten die Partnerstädte, hoffentlich bald auch aus China, interessante Ansatzpunkte. Trier als Geburtsstadt von Karl Marx wird nach Expertenmeinung auch noch für die kommende Generation eine Herzensangelegenheit sein. Dies muss - allerdings "kultursensibel" - durch Stadt und die Trierer Unternehmen aufgegriffen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort