Informatik-Literaturdatenbank der Universität wächst weiter

Trier · Die Informatik-Literaturdatenbank an der Universität Trier, DBLP, umfasst mittlerweile zweieinhalb Millionen Publikationen. Zudem wurde die Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Informatik, Schloss Dagstuhl, für weitere drei Jahre verlängert.

Trier. Die weltweit größte frei zugängliche Bibliographie-Datenbank der Informatik, die "digital bibliography & libery project" (DBLP), hat ihre 2 500 000. Fachpublikation aufgenommen.
Der Informatiker Michael Ley von der Universität Trier hat die Informatik-Literaturdatenbank in den vergangenen Jahren aufgebaut. Sie ist international etabliert.
Gestärkt wird die DBLP-Literaturdatenbank durch die Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Informatik, Schloss Dagstuhl, das insgesamt drei Wissenschaftler stellt. Die Kooperation wurde jüngst im Januar für drei weitere Jahre verlängert. Die DBLP-Datenbank hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Werkzeug entwickelt, das Informatikforscher weltweit zur Suche nach Grundlagen, Ideen und Experten nutzen.
Über seine Internetseite http://dblp.org/db/ erlaubt die DBLP einen einzigartigen Einblick in die komplexen Zusammenhänge der internationalen Informatikforschung. Täglich erfolgen mehr als eine Million Zugriffe aus aller Welt auf die Sammlung; jedes Jahr wächst die Datenbank um mehr als 300 000 Einträge.
Bereits seit der Gründung sah sich die DBLP nach eigener Aussage dem Ideal der "offenen Daten" verpflichtet, indem die Datenbank zum allgemeinen Nutzen der internationalen Forschung frei zur Verfügung steht. Dabei genießt DBLP ein hohes Ansehen und wurde mit mehreren Preisen wie dem "ACM SIGMOD Contributions Award" ausgezeichnet. red

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