Informationen über Legal Highs

Trier/Daun · Die Arbeitsgruppe Jugendschutz bietet Schulen Material zur Aufklärung über die Drogen an.

Trier/Daun (red) Auch an der Mosel und in der Eifel gibt es offensichtlich zahlreiche Heranwachsende, die die als Legal Highs bezeichneten Kräutermischungen regelmäßig konsumieren.
Im Januar 2016 ist zudem ein 38-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Daun gestorben, nachdem er Kräutermischungen geraucht hatte (der TV berichtete mehrfach). Die Arbeitsgemeinschaft Jugendschutz in der Region Trier hat nun in Kooperation der Hochschule Trier und der Krankenkasse DAK Infomaterialien zu der Droge entwickelt. Demnach werden Legal Highs als Räuchermischungen, Badesalze oder Reiniger verkauft, um den eigentlichen Zweck - den Konsum als Droge - zu verschleiern und rechtliche Bestimmungen zu umgehen. Die Anbieter versprechen einen legalen und sorgenfreien Kick. Eine genaue Beschreibung der Wirkung von Legal Highs ist wegen der Vielzahl unterschiedlicher Substanzen nicht möglich. Die Gefahr von Überdosierungen oder unvermuteten Nebenwirkungen ist allerdings riesig.
Das Projekt der Arbeitsgruppe Jugendschutz will insbesondere junge Leute erreichen. Die Plakate, Informationsvorträge und Info-Materialien werden Schulen und Jugendeinrichtungen in der Großregion Trier kostenfrei für die Präventionsarbeit zur Verfügung gestellt.
Zur Arbeitsgruppe Jugendschutz Region Trier gehören Hubert Lenz, Polizeidirektion Wittlich, Robert Müller, Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm, Marc Powierski, Polizeidirektion Trier, Stephan Rother, Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Christine Schmitz, Stadt Trier, und Christoph Schuh, Polizeidirektion Trier.
Kontakt: Arbeitsgruppe Jugendschutz in der Region Trier unter der Telefonnummer 0651/9779-0.

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