infrastruktur

Zur Idee einer Anschlussstelle Trierweiler-Fusenich an der Autobahn 64

Meinung

Ganz egoistisch, wann geht es los?
Ich wohne in Trierweiler und arbeite auf dem Kirchberg in Luxemburg, wie so viele in der Umgebung. Eine Auffahrt in Fusenich würde es mir ersparen, jeden Tag erst einmal viele Kilometer in die falsche Richtung fahren zu müssen zur Auffahrt an der B 51, um dann wieder an Trierweiler vorbeizufahren. Ja ich weiß, es geht auch schneller und spritsparender über Grewenig und in Langsur dann über die kleine Brücke, aber das finden die Langsurer so langsam nicht mehr schön: All die Luxemburgpendler, die morgens, nicht immer mit Tempo 30, an ihrem Kindergarten und ihrer Grundschule vorbeirauschen. Trierweiler würde durch die Auffahrt als Wohnort nochmals attraktiver werden und könnte sich schon einmal auf einen neuen Bauboom à la Nittel vorbereiten. Aber bitte das Ganze unbedingt mit P&R, das funktioniert in Mesenich fast zu gut, der Parkplatz ist um 8 Uhr bereits voll, denn immer mehr Leute werden schlauer, steigen in die komfortablen Luxemburger Reisebusse und fahren für 1,50 Euro umweltfreundlich in die Stadt mit den tollen Jobs. Vielleicht könnte ein neuer Bus sogar in Trierweiler losfahren, man darf ja wohl träumen, am neuen P&R-Platz halten und dann ... ab nach Luxemburg. In dem Bus würde ich dann bestimmt viele bekannte Ex-Autofahrer treffen. Die Gefahr, dass im Eurener Wald ein kleiner Moselabstieg entsteht, sehe ich auch. Man kann aber Straßen für den Schwerlastverkehr sperren und dieses TomTom- und Navi-Kollegen auch mitteilen, so dass sich dann weniger Laster im Wald verirren. Also Herr Lewentz, ganz egoistisch, wann geht es los? Christian Heidorn, Trierweiler

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