Initiative: Umweltbelastungen im Hafen im grünen Bereich

Die Initiative Pro Pfalzel hatte bei einem Informationstreffen im Trierer Hafen gute Nachrichten: Die Schadstoffbelastung im Industriegebiet ist in den vergangenen Jahren unter die zulässigen Grenzwerte gesunken.

Trier.-Pfalzel (red) Im Rahmen ihrer Bemühungen um Erhaltung und Verbesserung der Wohnqualität im Stadtteil Pfalzel steht der Verein "Initiative Pro Pfalzel" in ständigem Gesprächskontakt mit den Gremien des Trierer Hafens. In diesem Zusammenhang hatte der Verein die Referenten Bernhard Schmitt und Matthias Zimmer der zuständigen Aufsichtsbehörde (Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord) zu einem Informationsabend eingeladen, um von fachkundiger Seite den aktuellen Ergebnissachstand aller Umweltbemühungen der vergangenen Jahre im Trierer Hafen zu erörtern.

Politiker und Unternehmer sagen spontan zu



Auch die Landtagsabgeordneten Ingeborg Sahler-Fesel (SPD), Berti Adams und Arnold Schmitt (beide CDU), der Geschäftsführer des Trierer Hafens, Lothar Weis, sowie der technische Leiter des TSW Trierer Stahlwerks, Volkwin Köster, hatten spontan zugesagt.

Bernhard Schmitt erläuterte, beginnend von der seinerzeitigen Ausgangssituation bis zum jetzigen Stand, die Entwicklungsphasen und ging insbesondere auf die Entwicklung der Schadstoff-Emissionen. Es sei zu "entscheidenden Verbesserungen" im Pfalzeler Industriegebiet gekommen. Durch vielfältige Maßnahmen von angesiedelten Firmen konnten die Schadstoff-Emissionen für Pfalzel allesamt unter die zulässigen Grenzwerte gesenkt werden. Damit hätten langjährige Bemühungen endlich zu einem befriedigenden Ergebnis geführt, so die Vereinsvertreter.

Beteiliogte wollen zusammenarbeiten



Sorgen bereiteten dagegen noch die Feinstaub- und die Lärmbelastungen. Der Feinstaub wird in Pfalzel seit 2007 permanent durch eine Messstation erfasst und ausgewertet, die auf Bestreben der Initiative in der Eltzstraße installiert worden ist. Die erfassten Daten können von jedermann im Internet ( www.luwg.rlp.de) eingesehen werden. Wie sich aus den Gesprächen und auch schriftlich festgehaltenen Fakten ergeben hat, seien alle Beteiligten bemüht, sich künftig für die weitere Bekämpfung dieser Probleme zu engagieren. Dieses Resultat wird von der Initiative Pro Pfalzel positiv bewertet. Man werde gemeinsam, kooperativ und konstruktiv um Lösungen bemüht sein.

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