Ehrang. (gsb) Es geht in die zweite Projektphase: Als eine von sechs Kommunen beteiligt sich Trier mit dem Doppelstadtteil Ehrang-Quint an einem Bundesforschungsprojekt, mit dem die Integration von Zuwanderern praktisch umgesetzt und neue Ansätze entwickelt werden sollen (der TV berichtete). Das Projekt soll helfen, das Trierer Integrationskonzept umzusetzen. Es läuft seit 2008 und wird vom Beirat für Migration und Integration betreut.

Das Forschungsprojekt endet mit diesem Jahr, kostet 50 000 Euro und wird zur Hälfte von der Stadt finanziert. Bislang gab es nach Auskunft des Beirates mehrere Umfragen, fünf verschiedene Arbeitsgruppen wurden gebildet, und Zahlenmaterial wurde zusammengestellt.

Jetzt folgt mit einem öffentlichen Treffen ein praktischer Teil, bei dem sich Zuwanderern die Chance zur aktiven Mitarbeit bietet. Die Vorsitzende des Beirates, Maria de Jesus Duran Kremer, lädt Migrantinnen und Migranten aus Ehrang und Quint für Samstag, 19. März, in das Bürgerhaus, Niederstraße 143-144 (Henry-Zinge-Halle), ein. Bei der Versammlung soll über das Integrationskonzept sowie seine Folgen für Ehrang-Quint und seine ausländischen Zuwanderer gesprochen werden. Stadtteilbewohner mit Migrationshintergrund können ihre Wünsche äußern, wie sie sich Integration vorstellen, welche Maßnahmen sie für wichtig halten, was in Ehrang und Quint gut läuft und wo Handlungsbedarf besteht. Beginn ist um 14 Uhr, um 16.30 Uhr sollen Ergebnisse vorgestellt werden. Es werden ein kostenloser Imbiss und eine Kinderbetreuung geboten. Eingeladen sind auch Freunde und Bekannte. Extra Das Forschungsprojekt mit dem Namen "Bewertung und Umsetzung des ersten Integrationskonzeptes der Stadt Trier durch den Stadtteil Trier-Ehrang/Quint" soll die Ergebnisse des Zwischenberichtes des Integrationskonzeptes auf Stadteilebene erproben. Ziel ist herauszufinden, welche Integrationsmaßnahmen besonders wichtig sind und wie Menschen mit und ohne Migrationshintergrund dazu motiviert werden können, Integration voran zutreiben. (gsb)