Isolierter Durchblick für eine Million Euro

TRIER. Die Sparkasse Trier ersetzt in drei Bauabschnitten die rund 650 Fenster ihrer Zentrale in der Theodor-Heuss-Allee. Das große Austauschprojekt in drei Bauabschnitten kostet insgesamt rund eine Millionen Euro.

Auch Neubauten kommen in die Jahre. In der Sparkassen-Zentrale, errichtet in mehreren Etappen zwischen 1972 und 1976, entpuppten sich die Fenster zunehmend als Schwachstellen: die Scheiben teilweise blind, die Mechanik-Teile verschlissen und insgesamt längst nicht mehr den heutigen Anforderungen an Isoliertechnik entsprechend. Keine Ersatzteile für die alten Fenster

"Mit Reparieren kamen wir nicht mehr weiter, weil manche Ersatzteile schon gar nicht mehr erhältlich sind", berichtet Vorstandsassistent Willi Weyer. Des Problems Lösung: alle alten Fenster raus und moderne rein. Den Zuschlag für das im Kundenkreis ausgeschriebene Projekt erhielt die Metallbau-Firma Norbert Bidinger (Tawern). "Zunächst einmal für den ersten von insgesamt drei Bauabschnitten", erläutert Günter Kettern, Leiter der Abteilung zentrale Dienste. Phase 1, der Austausch von rund 250 Fenstern an der Theodor-Heuss-Allee und bis kurz vor dem Nebeneingang Petrusstraße, ist frisch abgeschlossen - und die Sparkassen-Verantwortlichen sind sehr angetan. Kettern: "Die Handwerker haben hervorragende Arbeit geleistet. Wir wollen der Firma Bidinger nun auch den Auftrag für den zweiten Bauabschnitt erteilen." Der steht für März bis Juni 2005 auf dem Programm und beinhaltet 146 Fenster, überwiegend an der Rückseite der Petrusstraße. Zum Abschluss soll ein Jahr später die Rückseite der Theodor-Heuss-Allee (256 Fenster) folgen. Einschließlich Nebenarbeiten wie Rollläden und Baugerüst lässt sich die Sparkasse den Austausch rund eine Million Euro kosten - Geld, das in Unternehmen der Region Trier fließt, wie Weyer und Kettern betonen. Ein noch etwas dickerer Brocken wird in den kommenden Tagen ausgeschrieben: der Um- und Ausbau des fünften Obergeschosses, das bislang einen Konferenzraum und betriebswirtschaftliche Abteilungen beherbergte. Dorthin soll der Vorstand umziehen und auf der ersten Etage Platz machen für Kundenabteilungen. Das Projekt, in dessen Zuge die Dachterrasse zur Hälfte überbaut wird und das Dachgeschoss eine völlig neue Raumaufteilung erhält, soll nach Ostern starten und bis Weihnachten abgeschlossen sein.

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