Jammerschiene verlassen

Zuallererst bedanken wir uns für die durchweg positive Berichterstattung! Es sei besonders betont: die Projektgruppe experimentelle Musik hat uns nicht einfach sang- und klanglos im Stich gelassen, vielmehr ist ihr Leiter erkrankt, worüber wir rechtzeitig informiert wurden.

Eine Extravorstellung mit dieser Gruppe ist in Planung. Übrigens auch mit allen anderen, die das Publikum auf der kleinen Bühne zu Recht "verzückten", wobei im Nachhinein der Feuerkünstler Levi Harrison aus Neuseeland Erwähnung finden muss. Zu fortgeschrittener Stunde, Herr Harrison sucht und braucht die Dunkelheit, zauberte er im Innenhof der Tufa eine fantastische Licht-, Farb- und Tonperformance. Der Blues-Musiker wäre gerne noch geblieben, hatte jedoch schon einen nächsten Termin - naturgemäß waren wir in Zeitverzug. Der Begriff "Image-Politur" löst leichtes Befremden aus - derlei Ambitionen sind abgeschminkt -, die Beteiligten sind nicht nur mit vollem Einsatz, sondern auch mit großer Lust an die Sache herangegangen. Die Kulturwerkstatt hat die "Jammerschiene" längst verlassen - bedauerlich, wenn das in den eigenen Reihen noch nicht ganz angekommen sein sollte. Heinz Kreil, Trier

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