Jeden Tag eine Tür

TRIER. (LH) Noch 23 mal schlafen - dann ist Weihnachten. Die Kinder können es kaum erwarten und vielleicht geht es manch einem Erwachsenen nicht viel anders als den Kleinen.

TÜRCHEN ÖFFNE DICH: Um unseren Leserinnen und Lesern die Zeit bis Heiligabend ein klein wenig zu verkürzen, präsentieren wir auch in diesem Jahr unseren "besonderen" Adventskalender mit täglich einer Tür und einer Geschichte dazu. Wir beginnen mit einem prachtvollen Eingangsportal der besonderen Spezis. Nicht weniger prachtvoll sind die stilvollen, fast fünf Meter hohen Räume hinter dem reich verzierten Tor (das Torgebäude datiert auf 1654. In der Mitte zeigt es das Wappen derer von der Leyen) mit original Delfter Fliesen bis an die Decke, eingerahmt in geschmackvolle Stuckarbeiten. Eine bemalte Holzvertäfelung erzählt von der Geschichte Chinas. Welcher Büromensch würde in so einem herrschaftlichen Ambiente nicht gerne hinter dem Schreibtisch hocken. "Wir wissen, was wir daran haben", sagt Steuerberater Karl-Heinz von der Lahr. Seit 1968 beherbergt die ehemalige Domherrenkurie (überliefert sind die Nutzung als Tagungsort des Friedensgerichts wie auch als Buchdruckerei) die Steuerberaterpraxis von der Lahr/Kort. "Damals stand das Haus leer. Niemand wollte es mieten", erinnert sich von der Lahr an jene Tage. Da ergab sich eine glückliche Fügung: Der Zufall in der Person des damaligen Trierer Domprobstes Peter Faber wollte es, dass von der Lahr auf das Gebäude aufmerksam wurde. Faber war von der Lahrs Onkel.

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